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REISEFÜHRER Spielzentren in Japan - der ultimative Leitfaden Alles für Dein authentisches Game-Center-Erlebnis in Japan

„Game Centers” – mehrstöckige schillernde Schlachtfelder aus Sound und Licht, die die Zeit überdauert haben.

Für viele Reisende ist Japan das Land beschaulicher Zen-Tempel, edler Gourmet-Restaurants und ästhetischer Teezeremonien. Selten in Reiseführern erwähnt, verbirgt sich jedoch hinter diesem kultivierten Image eine andere Facette der japanischen Kultur, die zum urbanen Mosaik des Landes gehört: Japanische Spielhallen. So kannst du den Besuch in einer Spielhalle optimal nutzen:

 

Wie Japan die Spielhalle revolutionierte

Vergiß die Welt da draußen – tritt ein in Japans Spielhallen.

Spielhallen erfreuten sich in den 70er Jahren während des weltweiten Videospielbooms in ganz Japan wachsender Beliebtheit. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, in denen diese allmählich verschwanden, entwickelten sich japanische Spielhallen zu kulturellen Zentren. Im Laufe der Jahrzehnte erweiterten sie ihr Angebot von pixeligen Klassikern um Rhythmusspiele, Greifautomaten und Hightech-Fotokabinen. Diese kontinuierliche Weiterentwicklung hat dazu geführt, dass Spielhallen zu einem dauerhaften Symbol der japanischen Popkultur geworden sind.

 

Quer durch die Schichten: unter Neonlicht nach Preisen jagen.

Heute trennen die größeren Spielzentren in Tokios Akihabara oder Osakas Umeda ihre Attraktionen oft nach Etagen. Eine Ebene ist ausschließlich mit Greifautomaten, belegt, während andere interaktiven Kartenspielen, Retro-Kampfspielen oder sogar Zugsimulatoren gewidmet sind. Diese Aufteilung nach Kategorien trägt zur Attraktivität japanischer Spielzentren bei und spricht Kinder, Paare und erfahrene Spieler gleichermaßen an.

Wonach in Japanischen Spielhallen Ausschau halten

Japanische Greifarm-Spiele sind eine Kategorie für sich.

Heutzutage dominieren im Erdgeschoss vieler Spielhallen „Gashapon-Automaten“ (Kapselautomaten) – wo der Zufall bestimmt, welches Spielzeug man bekommt - sowie Greifautomaten. Letzere erfreuen sich vor allem wegen der Qualität ihrer Preise nach wie vor großer Beliebtheit, von Plüschtieren in allen Größen über exklusive Game-Center-Artikel großer Anime-Franchises bis hin zu Elektronikartikeln oder sogar Lebensmitteln wie Trockensnacks, Fertigcurrys und Eiscreme – bieten sie eine unglaubliche Vielfalt an Produkten.

In Japan werden Greifarm-Spiele oft als „UFO CATCHER®“ bezeichnet – da der moderne Greifmechanismus, einem außerirdischen Raumschiff ähnelt. Wunder dich also nicht, wenn du diesen Namen in Spielhallen begegnest.

 

Halte deinen Aufenthalt in einer japanischen Spielhalle mit einem Purikura®-Foto fest.

Rhythmusspiele nehmen in der Regel einen großen Teil der Spielhallenfläche ein. Eines der beliebtesten Spiele ist „Taiko no Tatsujin“, bei dem die Spieler zum Rhythmus von Songs aus den Bereichen J-Pop, Anime-Soundtracks, klassische Musik und Arcade-Originale trommeln. Um die Zeit hier zu verewigen, solltest du unbedingt auch bei einer „Purikura®“-Fotokabine vorbeischauen, die mehr als nur Fotos machen kann. Mit einem Stylus in der Hand gestaltest du dein Fotos individuell, fügst Grafiken und Spezialeffekte hinzu und lässt die Schnappschüsse sofort ausdrucken – einzigartige Souvenirs.

 

Greifarm-Automaten testen Feinmotorik und Geduld.

Tipps für japanische Greifautomaten

Bei Greifautomaten solltest du die Maschine natürlich niemals schütteln oder schlagen. Wenn du Schwierigkeiten hast den Preis zu bekommen, bitte stattdessen das Personal, ihn neu zu positionieren – dies ist in Japan ganz üblich. Beachte jedoch, dass für seltene oder besonders beliebte Greifpreise möglicherweise eine zusätzliche Regel gilt, wonach pro Kunde nur ein Preis vergeben wird.

Es ist durchaus ungewöhnlich, den Preis mit einem einzigen Versuch zu gewinnen (obwohl uns allen von Zeit zu Zeit das Glück hold ist!). Die Automaten sind so konstruiert, dass mehrere gut platzierte Versuche erforderlich sind, um den Preis zu erhalten.

Spielhallenregeln

Grundlegende Verhaltensregeln in Spielhallen garantieren Spaß für jeden.

  • Spieler unter 16 Jahren müssen nach 18:00 Uhr von einem Erwachsenen begleitet werden.
  • Nach 22:00 Uhr haben Minderjährige keinen Zutritt mehr. Bei späteren Besuchen kann ein Ausweis verlangt werden.
  • Neuere Automaten akzeptieren sowohl Münzen als auch IC-Karten.
  • Belegen Sie einen Automaten nicht zu lange. In einigen Spielhallen gilt möglicherweise ein striktes „Ein-Spiel-dann-Wechseln”-System.
  • In vielen Spielhallen ist das Filmen eingeschränkt oder verboten. Informiere dich daher immer, bevor du die Kamera herausholst.
  • Medaillen und Preise können nicht gegen Bargeld eingetauscht werden. In japanischen Spielhallen geht es um Spaß, nicht um Glücksspiel.

Wenn diese Punkte beachtet werden, ist für wenige hundert Yen jede Menge Spaß garantiert.

 

Weiterführende Links:

Verhaltensregeln Game Center

 

※UFO CATCHER® ist eine eingetragene Marke der SEGA CORPORATION.
※Print Club® und Purikura® sind eingetragene Marken der SEGA CORPORATION.

 

 

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