Töpfern als Familientradition über mehr als vier Jahrhunderte
Besuchen Sie das Raku-Museum in Kyotos Nishijin-Viertel, um einen Eindruck von echter japanischer Handwerkskunst zu erhalten und um etwas über einen Töpferstil zu erfahren, der nach der Familie benannt ist, die ihn erfunden hat. Wenn Sie Keramik lieben, planen Sie unbedingt einen Besuch dieses Museums ein.
Anfahrt
Sie können das Raku-Museum mit dem Bus erreichen.
Nehmen Sie vom Bahnhof Kyoto die Buslinie 50 zur Bushaltestelle Horikawanakatachiuri. Von dort ist es nur noch ein zweiminütiger Fußweg.

Traditionelle japanische Keramik
Raku-Keramik, eine traditionelle japanische Kunstform, zeichnet sich durch Stücke aus, die nicht auf einer Töpferscheibe, sondern dank einer speziellen Handknettechnik geformt und in einem Niedertemperaturofen gebrannt werden. Die Töpferwaren sind in ihren Unvollkommenheiten wunderschön. Raku-Keramik ist bekannt für ihre unregelmäßigen Formen und unebenen Kanten. Sie wird häufig bei traditionellen Teezeremonien verwendet, insbesondere als wichtigste Teeschale.
Ein Familienunternehmen
Chojiro Raku, der zur ersten Generation der Raku-Sippe gehörte, hat diesen Stil vor 450 Jahren entwickelt. Die nachfolgenden Generationen der Raku-Sippe stellten weiterhin neue Teeschalen her und nutzen dabei Chojiros Teeschalen zur geistigen Orientierung.
Verschiedene Exponate
Das Raku-Museum liegt versteckt in einem Wohnviertel des Stadtteils Nishijin im Zentrum von Kyoto. Das Museum wurde 1978 eröffnet und zeigt Stücke der beeindruckenden Sammlung der Familie. Die mit englischen Beschriftungen ausgestellten Exponate ändern sich immer wieder das ganze Jahr über.
Die aktuellen Informationen können abweichen, bitte besuchen Sie daher auch die offizielle Website