Legendärer Schrein auf dem Berg Yoshino
Neben vielen anderen Schreinen und Tempeln liegt auch der Yoshimizu-jinja-Schrein auf dem Berg Yoshino . Ganz in der Nähe des Gipfels gelegen, ist er nur per Seilbahn erreichbar.
Anfahrt
Von der Bergstation der Yoshino-Seilbahn (Haltestelle Yoshinoyama) sind es 15 Minuten zu Fuß bis zum Yoshimizu-jinja-Schrein.
Abkehr von der Bergaskese der Shugendo-Religion
Der Yoshimizu-jinja-Schrein stand einst in enger Verbindung mit der Bergaskese der Shugendo-Religion. Als die Schule während der Meiji-Zeit (1868–1912) vorübergehend verboten wurde, fand jedoch eine Abspaltung statt. Als das Verbot aufgehoben wurde, gingen der Kinpusanji-Tempel und der Kinpu-jinja-Schrein im Gegensatz zum Yoshimizu-jinja-Schrein wieder zurück an die Schule.
Von großer Bedeutung für die Geschichte Japans
Der Schrein ist eng verknüpft mit wichtigen Personen der japanischen Geschichte. Hideyoshi Toyotomi, einer der bekanntesten Politiker Japans, stattete dem Schrein zur Kirschblüte oft einen Besuch ab.
Zu Zeiten des Kaisers Go-Daigo
In früheren Zeiten hielt Kaiser Go-Daigo, der im 13. Jahrhundert regierte, im Schrein und in dessen Umgebung Hof, als er sich gezwungen sah, sich vorübergehend aus Kyoto zurückzuziehen.
Von Mythen umwobener Schrein
Noch früher, so heißt es in der Geschichte des Yoshimizu-jinja-Schreins, sollen hier Minamoto Yoshitsune, seine Geliebte und ihre Bediensteten fünf Tage Zuflucht gesucht haben. Sie versteckten sich vor Yoshitsunes Bruder, der fürchtete, sein Bruder wolle aufgrund seiner großen Beliebtheit seinen Platz einnehmen.
Yoshitsune war ein echter Krieger des 12. Jahrhunderts. Möglicherweise fürchtete er die Beliebtheit seines Bruders zu Recht, denn sie dauert bis heute an. Viele der Geschichten, die über ihn erzählt werden, sind nahezu sagenumwoben. Der Yoshimizu-jinja-Schrein beherbergt zahlreiche mit Yoshitsune in Beziehung stehende Relikte, u. a. seine Rüstung. Auch der Kinpu-Schrein soll in engem Zusammenhang mit dieser historischen Legende stehen.
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